Jackology  ist der Titel einer Serie in Fortsetzung, bestehend aus jeweils einem Textblatt (Tintenstrahldruck) und einer Zeichnung (Farbstift, Bleistift / Tusche), im Format 24 x 18 cm.
Aufeinander bezogen und einander ergänzend dokumentieren und „beweisen“ sie in komprimierter, fragmentarischer Form die beispielhafte Existenz einer als Jack bezeichneten Figur.
Das Element Text macht die gezeichneten Sammlungsgegenstände, die Jack repräsentieren, zu Dokumenten aus einem Archiv, einem Nachlass, zu losen Blättern aus dem niemals vollständigen Buch eines Lebens.
 
Die Figur ist nicht festlegbar auf ein bestimmtes Aussehen, Alter, Geschlecht. Sie wandelt sich unterschiedliche Erscheinungsformen an, ist einerseits isolierter, eigentümlicher Charakter, andererseits „allverbunden“: Etwas von uns allen/von allem ist in Jack, etwas von Jack ist in uns allen/in allem. Der englische Ausdruck every man Jack bedeutet jeder.

Die Namensbezeichnung Jack kommt im Englischen häufig in Bedeutungszusammenhängen vor, in denen es um etwas Illegales, Illegitimes, Nonkonformistisches, Verbotenes, Empörendes, Unfassbares, sich durch dumm stellen geschickt Entziehendes geht.

Englisch ist, passend zum Namen, die Sprache der treffenden, knappen Bezeichnungen und Redewendungen. 
Äquivalent zum Rollenspiel mit der Figur namens Jack verhält sich die Fremdsprache: Sie funktioniert wie eine Maskierung, die dazu verhilft, sich in diese Figur hinein zu versetzen, und zugleich deren fremde, künstliche, undeutbare Identität zu bewahren.

Jack ist existent als Zeichnung und Text.